Was Neues... Tortuguero erster Teil..
So ein neuer Bericht… ich weiß weder was ich schreiben soll noch was ihr hören wollt… deshalb fange ich jetzt einmal mit dem Wochenende meines Geburtstages an…

Also da war ich in Tortuguero mit einem Trip meiner Organisation. Tortuguero, das ist ein kleines Dörfchen mitten im Nationalpark an der Karibikküste… es war ziemlich stressig und heiß… aber jetzt mal gaaaaanz von vorne...
Am Freitag den 29.08 bin ich mit dem Taxi, alleine und auf Spanisch, nach San José gefahren. Warum mit dem Taxi? Ganz einfach meine gesamte Familie war in den Staaten im Disneyland… und Miami, also blieb mir nix anderes übrig als mit dem Taxi zu fahren… In San José bin ich dann um ca. 8 Uhr an einem Hostel namens „Backpacker“ angekommen… das musste man aber zuerst einmal finden, auch der Taxifahrer wusste nicht so recht etwas mit der Beschreibung anzufangen, was dazu führte dass ich knappe 50 Minuten in diesem Taxi saß… normalerweise braucht man für die Strecke nur 25 Minuten..
Also im Hostel angekommen, eine Stunde später als abgemacht, war ich trotzdem noch eine der Ersten... Man hat mir meine Bettnummer zugeteilt und ich bin dann mal auf die Suche nach dem richtigen Zimmer gegangen, den Weg hat man mir auch beschrieben, allerdings auf Spanisch und mit großen Hände-Rumgefuchtel… Ich bin durch einen offenen Raum mit kostenlosem Internet gekommen, dann über eine Terrasse mit Pool, da hab ich dann auch Thorge, oder wie man auf Spanisch sagt „Aburo“, unseren EF-Betreuer getroffen, der mir freundlicherweise den restlichen Weg erklärt hat… zu meinem Mehr-Bett-Zimmer… bis da hin war das Hostel ja ganz schön aber dann kam ich in mein Mehr-Bett-Zimmer, das wirklich mehrere Betten hatte… so an die 10 ungefähr… das heißt mit 9 anderen in einem Zimmer… na dann gute Nacht… also da bin ich dann angekommen in meinem Zimmer… mehrere Bette hatte es und noch in paar kleine Spinde… sah nicht so toll aus, aber war ja nur für eine Nacht und das Bette machen kommt eh erst später dran… Nach ca. einer weiteren Stunde, in der auch Marlene und Sofia, zwei Mädchen meiner Schule ankamen, waren dann so ziemlich alle versammelt in einem kleinen, engen Zimmer 21 Personen… dort wurde Geld eingesammelt 169$... von jedem…
Danach gings zurück ins Zimmer… dort wurde geschwätzt und dann auch das Bett gemacht… was sich als nicht mehr so ganz lustig und hygienisch herausstellte… einige Laken hatten schöne, große, weiße Flecken… wovon das kommen könnte, da muss und will ich nicht näher drauf eingehen. Nach dem Bettemachen, haben wir uns um 9 Uhr glaube ich alle in diesem kostenlos Internet und Aufenthaltsraum versammelt, wo es dann Pizza gab… von EF gezahlt… und Cola… am Abend, das heißt die Nach nicht schlafen können, aber das ist man ja aus Costa Rica eh gewöhnt… nach langem Geschwätz und Kontaktknüpferei meinte Thorge dann so gegen halb Elf wir müssen jetzt alle ins Bett, da wir ja am Samstagmorgen früh aufstehen müssen… da gab es dann wirklich welche, wie zum Beispiel Anja und mich, die müde waren und sich hingelegt haben und andere wie Marlene und Sofia, die teils laut an ihrem Englischprojekt gearbeitet haben…
Dann war es auch schon Samstag… mein Geburtstag, der 30… also August nicht Geburtstag… da wurde das Zimmer um halb 6 morgens von meinem Handywecker geweckt… denn um zehn vor sechs sollten ja alle vor dem Hostel stehen… dann wagt man sich aus dem Bett, in dem man trotz Cola und nicht vorhandener Hygiene ganz gut geschlafen hat und kommt ins Bad… im Bad, naja, war ein Geruch nicht so angenehm, aber was solls… da geht man dann aufs Klo, die Tür schließt natürlich nicht richtig, aber wir sind ja Mädels und dann steht man da, nachdem man sich umgezogen hat, vor dem Spiegel mit 6 anderen Mädchen und macht sich fertig, putzt die Zähne und dann kommt Thorge… weckt den Rest der zum Teil immer noch im Bett liegt, schaut ins Bad, wo er Mädchen beim Zähneputzen sieht und geht wieder, NEIN, er kommt wieder und versammelte alle vor dem Bad… eine Kanadierin in ein Tuch gewickelt, weil sie noch nichts an hatte… und meint jetzt wo wir alle hier versammelt sind können wir ja ein kleinen Geburtstagslied für Lili singen… das hat er dann auch durchgezogen, ich mit meiner Zahnbürste im Mund und ziemlich viel Zahnpasta, dachte nur, am liebsten würdest du ihn jetzt umbringen…
Naja… das hatte man dann auch überlebt… dann ging es raus, vor das Hostel und da wurde auf den Bus gewartet, zuerst kam eine kleine klapprige Maschine, in der glaub ich wirklich niemand 3 Stunden verbringen wollte… Thorge beruhigte uns dann, dass es nicht unser Bus ist, wir fuhren mit einem schönen Reisebus los…. Zuerst durch die Berge, die waren bedeckt von einem Nationalpark… ein Wald, in dem es keine Straßenbeleuchtung gibt, weil das die Tiere verwirren würde oder so und wegen irgendwas mit der Temperatur hängen in diesen Bergen immer Wolken… das hat uns THOMAS erklärt unser bilinguale, ein bisschen kräftiger gebaute Reiseführer, der uns das ganze Wochenende begleiten sollte, aber ich glaube schon nach einer halben Stunde hatte niemand mehr wirklich Lust auf ihn… seine Stimme, die man ununterbrochen hörte und seine Wortwitze, die ich nicht verstand, haben einfach nur genervt… das einzig interessante in der ersten Stunde bis zum Frühstück in einem gut gepflegten Haus, war das zusammenfließen eines braunen und eines blauen Flusses, das sah richtig toll aus…das wars aber auch schon, der Rest waren immer grün bedeckte Hügel und grüne Pflanzen rechts und links von der Straße…
Zum Frühstück gabs dann Gallopinto…also Reis mit Bohnen, ein Rührei und eine oder zwei Toastecken für jeden, dazu ein Saft, von dem man nicht wirklich wusste was es war, es hat aber ganz gut geschmeckt. Dann saßen wir wieder im Bus, noch eine Stunde… Wir sind dann irgendwann ab von der Straße durch ein wirklich armes Viertel und dann durch nicht zivilisiertes Grün gefahren… irgendwann kamen wir dann zu einer Bananenplantage, die mit 210 Hektar eine der kleineren ist, dort sind wir dann aus dem Bus ausgestiegen und haben uns Menschen beim arbeiten angeschaut… ZOO??... außer den Bananenplantagenarbeitern, die in kleinen Häusern wohnen mit kostenlosem Wasser und Strom, gab es da auch noch einen Mann der Kokosnüsse verkauft hat und so riesige Käfer auf zwei Stöcken, die jeder auch mal in die Hand nehmen durfte und ein Foto von machen,…TOURI??... hatte… was man noch sehen konnte waren blaue Säcke um die Bananen herum, für was die gut waren weiß ich nicht mehr, aber ich weiß noch, dass die manchmal über das Kanalsystem ins Meer gespült werden und dann von den Schildkröten mit Quallen verwechselt werden und die die dann fressen und sterben, also ersticken glaub ich… wie gesagt ist schon ne Weile her der Trip… dann nach der Plantage sind wir mit dem Bus weitergefahren aber nicht mehr langen ur noch 15 Minuten oder so, auf diesem Weg sind wir allerdings noch einmal ausgestiegen, weil Thomas ein Tier in einem Baum gesehen hat, es war ein Faultier, das aber zuerst kein anderer gesehen hat, weil es einfach zu gut getarnt und versteckt war… so dann sind wir dann irgendwann angekommen… aber nicht in Tortuguero, sondern an einem Platz an dem Boote angelegt hatten, allerdings keine normale Boote, sondern Dschungelboote, so haben wir sie genannt… unseres war in die länge gezogen, mit 24 Sitzen in zwei Reihen immer ein Sitz hinter dem anderen. Sagen wir so, dass Boot war sehr leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen… wenn man dann auf seinem Platz saß, nur ein paar Zentimeter vom Wasser entfernt konnte man zwei Stunden lang, die wundervolle Natur genießen… die war auch wirklich richtig schön, nur nach spätestens einer halben Stunde immer dem gleichen, wurde es langweilig und man hat angefangen die beste Position zum Schlafen zu finden… auf dieser Tour hat dann Thomas uns zwei Krokodile gezeigt, die außer ihm niemand gesehen hat und noch einpaar Vögel… was wir alle erkannt haben waren „grasende“ Kühe und zwei Pferde… und dann das Hotel…

Und hier höre ich fürs erste auf zu schrieben… ich hab grad keine Lust mehr… wisst ihr wie lange ich für diese zwei Seiten Microsoft Office gebraucht habe?? Ich schreib dann demnächst mal weiter…